
Berlin Brücke an der Wuhlheide wegen Schäden komplett gesperrt
Erneut ist in Berlin eine Brücke gesperrt worden. Die Brücke "An der Wuhlheide" im Bezirk Treptow-Köpenick weist Schäden auf, die eine Vollsperrung nötig machen. Noch ist unklar, ob sie repariert werden kann oder abgebaut werden muss.
Die Brücke an der Wuhlheide über der Kreuzung Edisonstraße/Treskowallee im Bezirk Treptow-Köpenick ist seit Mittwochnachmittag für Autos gesperrt. Das Bauwerk im Ortsteil Oberschöneweide weise Schädigungen durch eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion auf, teilte die Berliner Verkehrsverwaltung mit.
Die Brücke werde zunächst auf unbestimmte Zeit gesperrt. Fachleute prüften das Ausmaß der Schäden nun, bevor über weitere Maßnahmen entschieden werden könne. Es sei offen, ob die Brücke repariert werden könne oder abgebaut werden müsse, sagte eine Sprecherin dem rbb.
Fahrzeuge werden nun über die Straße An der Wuhlheide beziehungsweise Rummelsburger Straße beidseits des Brückenbauwerkes vorbeigeführt. Die Parkplätze unterhalb der Brücke sind ebenfalls von der Sperrung betroffen und stehen vorerst nicht mehr zur Verfügung. Der gesamte Verkehr auf der Edisonstraße/Treskowallee ist von der Vollsperrung allerdings nicht betroffen.
Ähnliche Schäden bereits 2017
Durch eine Alkali-Kieselsäure-Reaktion ist der Beton der Brücke angegriffen, wie es weiter hieß. Bereits 2017 seien solche Schäden am Bauwerk festgestellt und die Brücke für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt worden.
Allerdings hat sich der Zustand der Brücke laut der Senatsverwaltung in den Folgejahren signifikant verschlechtert. Die Sicherheit könne jetzt nicht mehr ausreichend gewährleistet werden. Eine Vollsperrung sei daher unumgänglich, hieß am Mittwochnachmittag.
Sendung: rbb24 Inforadio, 30.03.2025, 16:30